Pestalozzischule Deggendorf

 Sonderpädagogisches Förderzentrum


Schulleben 2024 / 2025

Tanzprojekt mit Tänzer und Choreograph Alan Brooks

Begeisterung, Leidenschaft und grenzenloser Ausdruck


Du musst kämpfen … 
und wenn du glaubst, es geht nicht mehr, ... dann kämpfen!


Es
gibt Momente, die bleiben in Erinnerung. Momente, in denen junge Menschen über sich hinauswachsen, ihre eigenen Grenzen sprengen und voller Stolz erleben, was in ihnen steckt. Ein solcher Moment wurde in der Woche vom 3.2.25 bis 7.2.25  geschaffen dank des außergewöhnlichen Tanzprojekts mit dem renommierten Tänzer und Choreografen Alan Brooks aus München.
Eine Woche lang tauchten 22 Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Jahrgangsstufen unter der professionellen Anleitung von Alan Brooks in die Welt des Tanzes ein. Doch dieses Projekt war weit mehr als nur eine Aneinanderreihung von Bewegungen - es war ein Erlebnis, das Mut machte, Gemeinschaft förderte und die persönliche Entwicklung jedes Einzelnen stärkte.

Tanz als Sprache der Emotionen

Von der ersten Minute an zog Alan Brooks die Jugendlichen mit seiner Energie, seinem Charisma und seinem unerschütterlichen Glauben an ihr Potenzial in den Bann. Seine Botschaft war klar: Jeder kann tanzen! Tanzen ist Ausdruck, Freiheit und pure Lebensfreude. Und genau das spürte man in jedem Training, in jeder Choreografie, in jedem Lächeln der jungen Tänzerinnen und Tänzer.
Am Anfang waren viele noch zurückhaltend, unsicher. Doch dann haben sie gemerkt: „Ich kann das! Ich kann mich bewegen, ich kann etwas ausdrücken und es fühlt sich großartig an!“  erzählt eine begeisterte Lehrkraft.
Und genau das ist das Besondere an diesem Projekt: Es geht nicht um Perfektion, sondern um Begeisterung, Selbstvertrauen und persönliche Entfaltung. Alan Brooks verstand es, jeden Einzelnen zu ermutigen, herauszufordern und mit seiner ansteckenden Leidenschaft zu motivieren.

Eine Woche voller Entwicklung und Teamgeist

Die Entwicklung, die die Schülerinnen und Schüler innerhalb weniger Tage durchliefen, war beeindruckend. Aus anfänglicher Zurückhaltung wurde Selbstbewusstsein. Aus einzelnen Schritten formte sich eine harmonische Choreografie. Und aus einer zusammengewürfelten Gruppe von 22 Kindern und Jugendlichen wurde ein Team, das sich gegenseitig unterstützte, anfeuerte und gemeinsam etwas Großartiges schuf.
„Ich hätte nie gedacht, dass ich mich traue, so vor anderen zu tanzen, erzählt eine Schülerin strahlend. „Aber Alan hat gesagt: `Glaub an dich!` und dann habe ich es einfach gemacht.“
Dieses Projekt hat gezeigt, dass Tanz weit über die Bewegung hinausgeht. Alan Brooks verbindet, stärkt und gibt denjenigen eine Stimme, die sich vielleicht sonst nicht trauen würden, sich auszudrücken.


Ein großer Dank an Alan Brooks

Ein solches Erlebnis wäre ohne einen herausragenden Mentor nicht möglich gewesen. Alan Brooks hat mit seiner Hingabe, seiner Geduld und seinem unerschütterlichen Glauben an die Jugendlichen Unglaubliches bewirkt. Er hat nicht nur Tanzschritte vermittelt, sondern ein Gefühl der Stärke, des Miteinanders und der Begeisterung hinterlassen, das noch lange nachwirken wird.
Das SFZ Deggendorf kann sich glücklich schätzen einen so inspirierenden Künstler in seinen Reihen gehabt zu haben. Die Schülerinnen und Schüler, die an diesem Projekt teilgenommen haben, werden diese Erfahrung nicht nur mitnehmen, sondern in sich tragen als Erinnerung an eine Zeit, in der sie sich frei fühlten, in der sie über sich hinauswuchsen und in der sie erkannten: 

Ich kann mehr, als ich je dachte.

Danke, Alan Brooks für eine Woche voller Tanz, voller Emotionen und voller Magie!

Freundschaft. Friendship. Amitié



Achtsamkeit. Respekt. Höflichkeit.

Schulbustraining 

Die Schülerinnen und Schüler der 1. Klasse, sowie die Klasse 1/1A hatten einen besonderen Vormittag in der Schule vor sich. 

Die beiden Polizeihauptmeister Frau Berger und Herr Pilsl von der Polizeidienstelle Deggendorf hatten ihren Besuch angekündigt.

„Wie verhalte ich mich richtig, wenn ich in den Bus einsteige?“, „Was muss ich bei der Fahrt beachten?“, „Wie steige ich richtig aus?“ wollten die Kinder von den Polizisten wissen.

Freundlicherweise hat die Firma „Artmeier Bus“ kostenlos einen Schulbus zur Verfügung gestellt, sodass die Schülerinnen und Schüler anschauliches Schulbustraining bekommen konnten. Frau Berger und Herr Pilsl erklärten bei dem stehenden Bus an der Haltestelle vor der Schule geduldig, dass die Kinder niemals vor oder hinter dem haltenden Bus über die Straße laufen dürfen. Die Kinder sollen immer warten, bis der Bus angefahren ist und erst dann kann man genau sehen, ob die Fahrbahn frei ist. Zudem wurde erklärt, dass an der Haltestelle ruhiges Warten sehr wichtig ist, denn beim etwaigen Toben, Laufen oder Fangen spielen ist die Gefahr sehr groß auf die Fahrbahn zu stolpern.
Schließlich durften sich die Kinder der Reihe nach anstellen und Herr Pilsl erklärte, dass Drängeln vor der Bustüre dringend zu unterlassen ist. Außerdem sollen die Schülerinnen und Schüler mindestens 1 Meter Abstand zum heranfahrenden Bus halten.

Die Schüler stiegen nun ruhig der Reihe nach in den Bus ein, ihre Schultaschen stellten sie nach Aufforderung der Polizisten in den Fußraum des Sitzplatzes, sodass der Gang frei geblieben ist. Nachdem jedes Kind angeschnallt war, fuhr der Bus eine kleine Runde bis zum Schulzentrum. 

Dort erhielten die Kinder eine Einführung zum Thema „Toter Winkel“. Jedes Kind durfte sich auf den Fahrersitz setzen und erleben, dass Kinder vor dem Bus oft nicht gesehen werden können, wenn sie recht klein sind. Zudem erklärte Herr Pilsl und der Busfahrer einfühlsam jedem Kind nach einem Blick in den Seitenspiegel, dass Kinder, die in einem bestimmten Bereich hinter dem Bus stehen, vom Busfahrer nicht gesehen werden können.

Bei der Rückfahrt zur Schule erklärten die Polizisten den Schülerinnen und Schülern, dass man im fahrenden Bus unbedingt sitzen bleiben muss und nicht laut schreien darf. So kann der Busfahrer sich auf den Verkehr konzentrieren und wird nicht abgelenkt.

Am Ende waren die Kinder sehr beeindruckt von den aufregenden Erlebnissen und bedankten sich eifrig bei dem freundlichen Busfahrer der Firma Artmeier Bus und bei den aufgeschlossenen Polizisten Frau Berger und Herr Pilsl für die lehrreiche und abwechslungsreiche Lehrstunde.

  Kartoffelsuppe – frisch aufgekocht

Am Freitag, den 27.09.2024 gastierte das Theater Eigenart aus Neuhaus am Inn mit dem Stück „Die Kartoffelsuppe“ an der Pestalozzischule Deggendorf.

 

Die Vorführung fand im Rahmen der inklusiven Zusammenarbeit des Sonderpädagogischen Förderzentrums Deggendorf, der GS Theodor Eckert und der St. Notker Schule statt. Alle drei Schulen sind Partnerschulen und arbeiten in unterschiedlichen Bereichen eng zusammen, insbesondere seit die Grundschule Theodor Eckert das Profil „Inklusion“ trägt.

Das Theaterstück „Die Kartoffelsuppe“ setzt sich auf humorvolle und tiefsinnige Art mit dem Thema Ernährung auseinander. Einfühlsam und anschaulich vermittelt „Herr Gerhard“, gespielt von Gerhard Bruckner, die Freude und Bedeutung des gemeinsamen Kochens und Essens. Unterstützt wird er hierbei von“ Frau Gerlinde“, gespielt von Gerlinde Feicht, die stets ein munteres Liedchen einstreute und so den Kochvorgang bereicherte. Koch Gerhard schneidet, kocht und erklärt die Wirkung und Bedeutung der Gemüsesorten und Kräuter die er für die leckere Kartoffelsuppe benötigt.  Nebenbei erzählt der Koch die Geschichte seiner Mutter Kathi, die als Kind ein kleines Schweinchen mit dem Namen Frieda zum Freund hatte und später Flucht, Vertreibung, Hunger und Not durch die Wirren des Krieges erleben musste. Letztlich bleibt aber das Schicksal des Schweins für die Zuhörer offen und inspirierte die jungen Zuschauer und Zuschauerinnen zu unterschiedlichen Ausgängen des Stücks. Allein schon die Spielweise von Gerhard und Gerlinde brachte immer wieder kleine Lacher beim Publikum, wenn Gerlinde daran erinnerte, dass der Koch vielleicht doch etwas müde sei und sich lieber um die Suppe kümmern sollte.
Nach dem Stück wurde die gekochte Kartoffelsuppe genüsslich miteinander verzehrt und herzlich applaudiert zu den Schlussworten von Herrn Bruckner, der den Schülern und Schülerinnen der drei Schulen noch wertvolle Tipps zur gesunden Ernährung an die Hand gab. Ein großer Dank gilt auch der Hausherrin der Pestalozzi Schule, Frau Martina Seifert, die anfangs alle begrüßte und Frau Gabriele Kraus, teilabgeordnete Sonderpädagogin, die die ganze Veranstaltung federführend organisierte. Letztlich eine sehr gelungene und  wohlschmeckende Veranstaltung des Theaters „Eigenart“.


 









Schönes aus den vergangenen Schuljahren 


Informatikunterricht im Schuljahr 2021 / 22 „mal anders“

Schon seit Beginn des neuen Schuljahres findet der Informatikunterricht von der Klasse fünf bis zur Klasse neun an der Pestalozzischule Deggendorf vermehrt digital statt. Schwangerschaftsbedingt unterrichtet Lehrkraft Julia Hellauer-Saller die Schülerinnen und Schüler im Fach Informatik mithilfe des Videokonferenzprogramms Visavid, welches ihr ermöglicht, per Kamera präsent im Klassenzimmer zu sein und die Schülerprodukte auf den einzelnen Bildschirmen zu korrigieren. Unterstützung erhält sie dabei von ihrem Teamteachingpartner Martin Lehner, der direkt im Computerraum dabei ist und den Kindern bei Fragen oder Problemen zur Seite steht. So wurde den Schülerinnen und Schülern dieses Schuljahr bereits der Umgang und die Strukturierung eines eigenen Speichermediums nähergebracht, auf dem sie erste Anfänge einer Präsentationsgestaltung mit dem Programm Power-Point zu den Themen „Meine Schule“ oder „Mein Betriebspraktium“ abspeicherten. Daneben üben die Schülerinnen und Schüler aller Klassen ritualisiert das Tastschreiben mit 10 Fingern mithilfe eines Lernprogramms auf unterschiedlichen Niveaustufen. Ein weiteres Ziel des „digitalen Informatikunterrichtes“ ist die Einführung der Kinder in den Umgang mit den Schülerchats des Programm Visavid, sodass sie direkt Fragen an Frau Hellauer-Saller in Chaträumen richten können.


Theaterkooperation der Pestalozzischule mit dem sonderpädagogischen Förderzentrum Viechtach

im November 2020


Projekt: Engerl für das Hospiz in Niederalteich im Dezember 2020

Um Tod und Sterben ging es im Rahmen des Religionsunterrichtes der Klassen 8/9 und 9 im Sonderpädagogischen Förderzentrums Deggendorf. Ein Thema über das zu Reden nicht immer leicht fällt.